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Rechtsprechung
   OLG Bremen, 13.04.2016 - 5 UF 17/16   

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OLG Bremen, 13.04.2016 - 5 UF 17/16 (https://dejure.org/2016,36962)
OLG Bremen, Entscheidung vom 13.04.2016 - 5 UF 17/16 (https://dejure.org/2016,36962)
OLG Bremen, Entscheidung vom 13. April 2016 - 5 UF 17/16 (https://dejure.org/2016,36962)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Oberlandesgericht Bremen PDF

    BGB § 1684 Abs. 1, Abs. 2, Abs. 3 S. 1 und 2
    Familienrecht

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beteiligung des betreuenden Elternteils an den Kosten des Umgangs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Beteiligung an den Kosten der Ausübung eines Umgangsrechts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Keine unmittelbare Beteiligung des betreuenden Elternteils an den Kosten der Ausübung des Umgangsrechts durch den umgangsberechtigten Elternteil - Familienrecht; Umgangsverfahren; Umgangskosten; Geltendmachung; Erstattung; Beteiligung des betreuenden Elternteils; ...

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    Beteiligung des betreuenden Elternteils an den Kosten des Umgangs

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

Verfahrensgang

  • AG Bremerhaven - 151 F 626/13
  • OLG Bremen, 13.04.2016 - 5 UF 17/16

Papierfundstellen

  • FamRZ 2017, 297
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • OLG Schleswig, 03.02.2006 - 13 UF 135/05

    Anspruch eines Kindesvaters auf Umgang mit den gemeinsamen Kindern; Anteilige

    Auszug aus OLG Bremen, 13.04.2016 - 5 UF 17/16
    Lediglich um eine derartige Beteiligung ging es im Übrigen auch in den vom OLG Brandenburg in der o. g. Entscheidung zitierten Entscheidungen des OLG Schleswig vom 3.2.2006 (FamRZ 2006, 881), des OLG Dresden vom 7.2.2005 (FamRZ 2005, 927), des OLG Brandenburg vom 22.5.2008 (FamRZ 2009, 131) sowie des Kammergerichts vom 28.10.2005 (FamRZ 2006, 878).
  • OLG Dresden, 07.02.2005 - 20 UF 896/04

    Beteiligung des anderen Elternteils an den Kosten einer Umgangsregelung

    Auszug aus OLG Bremen, 13.04.2016 - 5 UF 17/16
    Lediglich um eine derartige Beteiligung ging es im Übrigen auch in den vom OLG Brandenburg in der o. g. Entscheidung zitierten Entscheidungen des OLG Schleswig vom 3.2.2006 (FamRZ 2006, 881), des OLG Dresden vom 7.2.2005 (FamRZ 2005, 927), des OLG Brandenburg vom 22.5.2008 (FamRZ 2009, 131) sowie des Kammergerichts vom 28.10.2005 (FamRZ 2006, 878).
  • OLG Brandenburg, 22.05.2008 - 10 UF 119/07

    Elterliche Sorge: Mitwirkung des betreuenden Elternteils an der Ausübung des

    Auszug aus OLG Bremen, 13.04.2016 - 5 UF 17/16
    Lediglich um eine derartige Beteiligung ging es im Übrigen auch in den vom OLG Brandenburg in der o. g. Entscheidung zitierten Entscheidungen des OLG Schleswig vom 3.2.2006 (FamRZ 2006, 881), des OLG Dresden vom 7.2.2005 (FamRZ 2005, 927), des OLG Brandenburg vom 22.5.2008 (FamRZ 2009, 131) sowie des Kammergerichts vom 28.10.2005 (FamRZ 2006, 878).
  • KG, 28.10.2005 - 13 UF 119/05

    Umgangsrechtsregelung: Zulassung begleiteter Flüge des Kindes zum

    Auszug aus OLG Bremen, 13.04.2016 - 5 UF 17/16
    Lediglich um eine derartige Beteiligung ging es im Übrigen auch in den vom OLG Brandenburg in der o. g. Entscheidung zitierten Entscheidungen des OLG Schleswig vom 3.2.2006 (FamRZ 2006, 881), des OLG Dresden vom 7.2.2005 (FamRZ 2005, 927), des OLG Brandenburg vom 22.5.2008 (FamRZ 2009, 131) sowie des Kammergerichts vom 28.10.2005 (FamRZ 2006, 878).
  • OLG Bremen, 23.10.2007 - 4 WF 155/07

    Berücksichtigung von Fahrtkosten des umgangsberechtigten bei der Bemessung des

    Auszug aus OLG Bremen, 13.04.2016 - 5 UF 17/16
    Nach der Rechtsprechung des BGH sind angemessene Umgangskosten im Interesse des Kindes zu berücksichtigen, wenn und soweit sie nicht anderweitig, insbesondere aus dem dem unterhaltspflichtigen Elternteil verbleibenden Kindergeldanteil bestritten werden können, wobei die Berücksichtigung entweder durch eine angemessene Minderung des unterhaltsrelevanten Einkommens oder durch eine angemesse Erhöhung des Selbstbehalts des Umgangsberechtigten erfolgen kann (vgl. m. zahlreichen Rspr.-Nachweisen: Liceni- Kierstein, FamRB 2012, 346, 348; s. auch OLG Bremen FamRZ 2008, 1274).
  • BVerfG, 05.02.2002 - 1 BvR 2029/00

    Verletzung von GG Art 6 Abs 2 durch richterliche Entscheidung über Umgangsrecht

    Auszug aus OLG Bremen, 13.04.2016 - 5 UF 17/16
    Nach dem vom Familiengericht in der angefochtenen Entscheidung zitierten Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 5.2.2002 (FamRZ 2002, 809) müssen die Gerichte in Fällen, in denen die Eltern sich - im Übrigen anders als im vorliegenden Fall - nicht über die Ausübung des Umgangsrechts einigen können, beachten, ob die konkrete Umgangsregelung im Einzelfall dazu führt, dass der Umgang für den nichtsorgeberechtigten Elternteil unzumutbar und damit faktisch vereitelt wird.
  • BGH, 09.11.1994 - XII ZR 206/93

    Minderung des Unterhaltsanspruchs des unterhaltsberechtigten Ehegatten wegen

    Auszug aus OLG Bremen, 13.04.2016 - 5 UF 17/16
    Grundsätzlich hat der Umgangsberechtigte die üblichen Kosten des Umgangs selbst zu tragen hat und kann sie weder unmittelbar im Wege einer Erstattung noch mittelbar im Wege einer Einkommensminderung geltend machen (BGH FamRZ 1995, 215).
  • OLG Brandenburg, 15.10.2009 - 9 UF 61/09

    Umgang: Regelung des Umgangs durch das Gericht bei bestehender Gefahr einer

    Auszug aus OLG Bremen, 13.04.2016 - 5 UF 17/16
    Soweit aus dieser Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und der sich aus § 1684 Abs. 2 BGB ergebenden Wohlverhaltenspflicht der Eltern das OLG Brandenburg in seiner Entscheidung vom 15.10.2009 (Gesch.-Nr.: 9 UF 61/09, juris = NJW-RR 2010, 148), der das Familiengericht den zweiten und dritten Absatz der Gründe der angefochtenen Entscheidung entnommen hat, ohne dies zu kennzeichnen, die Verpflichtung des betreuenden Elternteils zur unmittelbaren anteiligen Übernahme der Umgangskosten herleitet (ähnlich OLG Nürnberg FamRZ 2014, 858: Bezahlung jedes dritten Fluges durch den betreuenden Elternteil), bestehen dagegen aus Sicht des Senats Bedenken.
  • OLG Nürnberg, 26.11.2013 - 10 UF 173/13
    Auszug aus OLG Bremen, 13.04.2016 - 5 UF 17/16
    Soweit aus dieser Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und der sich aus § 1684 Abs. 2 BGB ergebenden Wohlverhaltenspflicht der Eltern das OLG Brandenburg in seiner Entscheidung vom 15.10.2009 (Gesch.-Nr.: 9 UF 61/09, juris = NJW-RR 2010, 148), der das Familiengericht den zweiten und dritten Absatz der Gründe der angefochtenen Entscheidung entnommen hat, ohne dies zu kennzeichnen, die Verpflichtung des betreuenden Elternteils zur unmittelbaren anteiligen Übernahme der Umgangskosten herleitet (ähnlich OLG Nürnberg FamRZ 2014, 858: Bezahlung jedes dritten Fluges durch den betreuenden Elternteil), bestehen dagegen aus Sicht des Senats Bedenken.
  • OLG Frankfurt, 08.02.2022 - 6 WF 14/22

    Kosten für die Ausübung des Umgangs

    Ebenso sind Ansprüche in Geld auf Erstattung von oder Beteiligung an den Kosten der Ausübung des Umgangsrechts, jedenfalls wenn sie - wie hier -isoliert erhoben werden, als sonstige Familiensachen i. S. d. § 266 Abs. 1 Nr. 5 FamFG zu behandeln (Maier, in: Johannsen/Henrich/Althammmer, Familienrecht, 7. Auflage 2020, § 266 FamFG Rn. 17 und Rake, a.a.O., § 1684 BGB Rn. 40; OLG Bremen, FamRZ 2017, 297).
  • OLG Frankfurt, 29.09.2022 - 6 UF 103/22

    Absehen von Umgangsregelung bei Verziehen des Umgangsberechtigten ins Ausland

    Die infolge der Umgangsausübung entstehenden Kosten sind in der Regel vom Umgangselternteil allein zu tragen (vgl. Staudinger/Dürbeck (2019) BGB § 1684, Rn. 160 m.w.N.) und in Ausnahmefällen im Rahmen der Berechnung von Unterhaltsverpflichtungen zu berücksichtigen (vgl. BGH, Urteil vom 23. Februar 2005 - XII ZR 56/02, juris; BGH, Urteil vom 9. November 1994 - XII ZR 206/93 -, Rn. 12, juris; Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, Beschluss vom 13. April 2016 - 5 UF 17/16 -, Rn. 2, juris).
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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 01.09.2016 - 5 UF 17/16   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2016,31761
OLG Hamm, 01.09.2016 - 5 UF 17/16 (https://dejure.org/2016,31761)
OLG Hamm, Entscheidung vom 01.09.2016 - 5 UF 17/16 (https://dejure.org/2016,31761)
OLG Hamm, Entscheidung vom 01. September 2016 - 5 UF 17/16 (https://dejure.org/2016,31761)
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Volltextveröffentlichungen (8)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Kinderrentenversicherungen und der Versorgungsausgleich

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Behandlung so genannter "Kinderrentenversicherungen" im Versorgungsausgleich

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Keine Berücksichtigung einer Kinderrentenversicherung im Versorgungsausgleich - Voraussetzung ist Bezugsberechtigung des Kindes sowie Abstellen des vertraglichen Rentenbeginns auf Renteneintrittsalter des Kindes

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2017, 436
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Brandenburg, 11.03.2015 - 9 UF 27/15

    Durchführung des Versorgungsausgleichs hinsichtlich Lebensversicherungen auf das

    Auszug aus OLG Hamm, 01.09.2016 - 5 UF 17/16
    Zur Behandlung sogenannter "Kinderrentenversicherungen" im Versorgungsausgleich (Abgrenzung zu OLG Zweibrücken, Beschluss vom 04.02.2011 - 2 UF 82/10 -, juris; Brandenburgisches OLG, Beschluss vom 11.03.2015 - 9 UF 27/15 -, juris und OLG Hamm, Beschluss vom 01. September 2015 - 9 UF 224/14 -, Rn. 7, juris).

    Nach Auffassung des OLG Zweibrücken (Beschluss vom 04.02.2011 - 2 UF 82/10 - juris) sind sie grundsätzlich im Versorgungsausgleich nicht zu berücksichtigen, während sie nach anderer Ansicht regelmäßig dem Versorgungsausgleich unterfallen, wenn den Kindern kein unwiderrufliches Bezugsrecht eingeräumt wurde (Brandenburgischen OLG, Beschluss vom 11.03.2015 - 9 UF 27/15 - juris; OLG Hamm, Beschluss vom 01.09.2015 - 9 UF 224/14 -, Rn. 7, juris).

  • OLG Hamm, 01.09.2015 - 9 UF 224/14

    Durchführung des Versorgungsausgleichs hinsichtlich eines Anrechts aus einer

    Auszug aus OLG Hamm, 01.09.2016 - 5 UF 17/16
    Zur Behandlung sogenannter "Kinderrentenversicherungen" im Versorgungsausgleich (Abgrenzung zu OLG Zweibrücken, Beschluss vom 04.02.2011 - 2 UF 82/10 -, juris; Brandenburgisches OLG, Beschluss vom 11.03.2015 - 9 UF 27/15 -, juris und OLG Hamm, Beschluss vom 01. September 2015 - 9 UF 224/14 -, Rn. 7, juris).

    Nach Auffassung des OLG Zweibrücken (Beschluss vom 04.02.2011 - 2 UF 82/10 - juris) sind sie grundsätzlich im Versorgungsausgleich nicht zu berücksichtigen, während sie nach anderer Ansicht regelmäßig dem Versorgungsausgleich unterfallen, wenn den Kindern kein unwiderrufliches Bezugsrecht eingeräumt wurde (Brandenburgischen OLG, Beschluss vom 11.03.2015 - 9 UF 27/15 - juris; OLG Hamm, Beschluss vom 01.09.2015 - 9 UF 224/14 -, Rn. 7, juris).

  • OLG Zweibrücken, 04.02.2011 - 2 UF 82/10

    Einbeziehung einer als Sparvertrag abgeschlossenen privaten

    Auszug aus OLG Hamm, 01.09.2016 - 5 UF 17/16
    Zur Behandlung sogenannter "Kinderrentenversicherungen" im Versorgungsausgleich (Abgrenzung zu OLG Zweibrücken, Beschluss vom 04.02.2011 - 2 UF 82/10 -, juris; Brandenburgisches OLG, Beschluss vom 11.03.2015 - 9 UF 27/15 -, juris und OLG Hamm, Beschluss vom 01. September 2015 - 9 UF 224/14 -, Rn. 7, juris).

    Nach Auffassung des OLG Zweibrücken (Beschluss vom 04.02.2011 - 2 UF 82/10 - juris) sind sie grundsätzlich im Versorgungsausgleich nicht zu berücksichtigen, während sie nach anderer Ansicht regelmäßig dem Versorgungsausgleich unterfallen, wenn den Kindern kein unwiderrufliches Bezugsrecht eingeräumt wurde (Brandenburgischen OLG, Beschluss vom 11.03.2015 - 9 UF 27/15 - juris; OLG Hamm, Beschluss vom 01.09.2015 - 9 UF 224/14 -, Rn. 7, juris).

  • BGH, 07.08.2013 - XII ZB 211/13

    Ausschluss des Versorgungsausgleichs wegen Geringfügigkeit: Gleichartigkeit von

    Auszug aus OLG Hamm, 01.09.2016 - 5 UF 17/16
    b)Die von den Eheleuten bei der Beschwerdeführerin erworbenen Anrechte sind sämtlich fondsgebundene Rentenversicherungen als Altersvorsorgeverträge i.S.d. AltZertG und damit gleichartig i.S.d. § 18 I VersAusglG (vgl. Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Beschluss vom 06. Juni 2012 - 6 UF 47/12 -, Rn. 10, juris), so dass sie einer Prüfung nach § 18 I VersAusglG zu unterziehen sind, die einer Einzelprüfung nach § 18 II VersAusglG vorgeht (BGH, Beschluss vom 07. August 2013 - XII ZB 211/13 -, Rn. 4, juris; J. Norpoth in: Erman BGB, Kommentar, § 18 VersAusglG, Rn. 6).
  • OLG Saarbrücken, 06.06.2012 - 6 UF 47/12

    Versorgungsausgleich: Bedeutung der Differenz der Ausgleichswerte bei

    Auszug aus OLG Hamm, 01.09.2016 - 5 UF 17/16
    b)Die von den Eheleuten bei der Beschwerdeführerin erworbenen Anrechte sind sämtlich fondsgebundene Rentenversicherungen als Altersvorsorgeverträge i.S.d. AltZertG und damit gleichartig i.S.d. § 18 I VersAusglG (vgl. Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Beschluss vom 06. Juni 2012 - 6 UF 47/12 -, Rn. 10, juris), so dass sie einer Prüfung nach § 18 I VersAusglG zu unterziehen sind, die einer Einzelprüfung nach § 18 II VersAusglG vorgeht (BGH, Beschluss vom 07. August 2013 - XII ZB 211/13 -, Rn. 4, juris; J. Norpoth in: Erman BGB, Kommentar, § 18 VersAusglG, Rn. 6).
  • OLG Karlsruhe, 04.02.2021 - 20 UF 145/20

    Versorgungsausgleich: Einbeziehung einer so genannten "Kinderrentenversicherung"

    Bei der aufgeschobenen privaten Rentenversicherung, die der Antragsteller bei der W. als Versicherungsnehmer hält, versicherte Person und Bezugsberechtigte im Erlebensfall jedoch seine am ...1999 geborene Tochter ist, handelt es sich um eine Vertragsgestaltung, die als "Kinderrentenversicherung" bezeichnet und deren Behandlung im Versorgungsausgleich in der obergerichtlichen Rechtsprechung nicht einheitlich beurteilt wird (vgl. zuletzt etwa OLG Hamm, FamRZ 2017, 436 Rn. 15 sowie OLG München, FamRZ 2018, 255, Rn. 9 f.).

    Denn dann habe eine solche Versicherung für den Ehegatten keinen Versorgungscharakter (OLG Hamm, FamRZ 2017, 436 Rn 16).

    Eine Versorgung wegen Alters liegt daher regelmäßig nur dann vor, wenn die zugesagte Versorgungsleistung im Anschluss an die Beendigung des aktiven Arbeitslebens gewährt wird und das bisherige Erwerbseinkommen ersetzen soll (vgl. BGH, FamRZ 2014, 282 Rn. 20; OLG Hamm, FamRZ 2017, 436 Rn 16; Norpoth/Sasse aaO Rn. 8).

  • OLG Celle, 25.07.2022 - 21 UF 147/21

    Beschwerde gegen einen Beschluss zum Versorgungsausgleich; Private

    Etwas anderes gilt nur, wenn der Rentenbeginn erst in einem deutlich früheren (vgl. BGH FamRZ 2007, 889: jedenfalls mit dem 43. Lebensjahr) oder deutlich späteren Alter des Versicherungsnehmers eintritt (vgl. OLG Hamm FamRZ 2017, 436, Rn. 16, und OLG Karlsruhe FamRZ 2021, 839, Rn. 14: jeweils jedenfalls mit ca. dem 100. Lebensjahr).

    Je größer der zeitliche Abstand zwischen vereinbartem Leistungsbeginn und Regelaltersgrenze, desto weniger lässt sich als Zweckbestimmung eine Altersversorgung annehmen (vgl. Götsche in: jurisPR-FamR 1/2017 Anm. 8 als Anmerkung zu OLG Hamm FamRZ 2017, 436, Rn. 16).

  • OLG Bamberg, 28.12.2020 - 2 UF 112/20

    Private Rentenversicherungen auf das Leben eines Kindes im Versorgungsausgleich

    Eine private Rentenversicherung, die ein Ehegatte als Versicherungsnehmer auf das Leben seines Kindes als versicherte Person abgeschlossen hat, unterfällt nicht dem Versorgungsausgleich, wenn die versicherte Person für den Erlebensfall bezugsberechtigt sein soll und der vertragliche Rentenbeginn auf das Renteneintrittsalter des versicherten Kindes abstellt (vgl. OLG Hamm Beschluss v. 01.09.2016, 5 UF 17/16, FamRZ 2017, 436).

    Entgegen der hier vertretenen herrschenden Meinung der Oberlandesgerichte (vgl. OLG Hamm FamRZ 2017, 436; FamRZ 2016, 549; OLG Zweibrücken NJW-RR 2011, 803; OLG München FamRZ 2018, 255), hat das Brandenburgische Oberlandesgericht die Auffassung vertreten, dass Lebensversicherungen eines Ehegatten, die auf das Leben seines Kindes als Versicherter abgeschlossen worden sind, regelmäßig dem Versorgungsausgleich unterfallen würden (OLG Brandenburg FamRZ 2015, 1798).

  • OLG Brandenburg, 20.09.2019 - 9 UF 51/19

    Beschwerde gegen eine Entscheidung zum Versorgungsausgleich

    Nach ihrem (unwidersprochenen) Vorbringen handelte es sich hierbei um sogenannte fondsgebundene Kinderrentenversicherungsverträge, die jeweils erst mit dem 67. Lebensjahr der Kinder fällig geworden wären, weshalb die Einbeziehung in den Versorgungsausgleich bereits sehr zweifelhaft ist (vgl. OLG Hamm FamRZ 2017, 436).
  • OLG München, 22.08.2017 - 16 UF 783/17

    Versorgungsausgleich, Lebensversicherungsvertrag, Versicherungsnehmer,

    Dann habe eine solche Versicherung für den Ehegatten keinen Versorgungscharakter (OLG Hamm, FamRZ 2017, Seite 436).
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